Bei der Jahreshauptversammlung des Kapellenvereins im Januar 2003 äußerten mehrere Mitglieder den Wunsch, eine Weihnachtskrippe für die Kapelle schnitzen zu lassen. Insbesondere der zweite Vorsitzende Hans-Georg Ochs forcierte diesen Plan sehr, so daß Hermann Langgut aus Elters bereits im Spätsommer anfing, die 40-cm- großen Figuren nach barocker Art zu schnitzen. Egon Bott aus Abtsroda fasste sie farbig ein und Richard Büttner aus Poppenhausen schuf als Ort der Geburt eine steinerne Ruine. Der Krippenberg wurde im Alterraum der Kapelle aufgebaut, und zwar auf einem zusammenklappbaren Altartisch, der vorher eigens angefertigt worden war. Er hat ein bemaltes historisches Antependium (Vorderfront), das man im Kunsthandel erwerben konnte. Weil die neue Krippe in der Weihnachtsausgabe 2003 der Fuldaer Zeitung abgebildet und beschrieben war, kamen während und nach den Weihnachtstagen große Besuchermengen nach Tränkhof und waren von der Darstellung der Geburt Jesu begeistert. Der neue Klappalter findet auch bei den Gottesdiensten im Freien Verwendung.